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Thermostat

Überhastete Verbotsrhetorik von Habeck schadet vor allem der Energiewende

Bevor Minister Habeck wieder etwas verbietet, muss er diesmal dafür sorgen, dass Alternativen verfügbar und bezahlbar sind.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) lässt heute verlautbaren, sein Ministerium arbeite an einem Gesetzentwurf zum Verbot von Öl- und Gasheizungen bereits ab kommendem Jahr. Das Gesetz gäbe es aber noch nicht. „Nachfragen unerwünscht.“

Hierzu erklären der Zukunftsfeldleiter für Klimaschutz und Landwirtschaft der CDU-Landtagsfraktion, Gerd Schreiner, und der Obmann der CDU-Landtagsfraktion im Ausschuss für Klima, Energie und Mobilität, Markus Wolf:

„So richtig es ist, dass Staat und Kommunen, Unternehmen und Privathaushalte so schnell wie möglich aus Kostengründen und zur Minderung schädlicher Klimagase aufhören wollen, Öl und Gas zu verbrennen, so richtig ist es auch, dass niemand in Deutschland sehenden Auges kalt sitzen darf. Das ist energiepolitisch eine Herausforderung. Deshalb gibt es offenbar aus dem Hause Habeck auch noch nicht viel Konkretes zu vermelden.

Statt ein ganzes Land verbal auf die Bäume zu jagen, ist es die Pflicht der Bundesregierung zweierlei zu tun:

Einerseits muss sichergestellt sein, dass wer eine mit Öl oder Gas betriebene Heizungsanlage mit hoher Vorlauftemperatur in seinem Gebäude ein-gebaut hat, vielleicht erst vor kurzem auf den neusten Stand gebracht hat, dass dieser sich auch in Zukunft sicher sein muss, dass er seine Heizungsanlage reparieren und austauschen kann, wenn sie kaputt geht.

Und andererseits braucht es gerade aus dem Bundesklimaministerium jede erdenkliche Unterstützung, die es deutschen Heizungsbauunternehmen er-möglichen würde, in Zukunftstechnologien zu investieren, damit die Kunden nicht Monate oder gar Jahre lang auf eine neue moderne Heizung, gerade auch auf die von Robert Habeck präferierten Wärmepumpen warten müssen.“

Die beiden Energiepolitiker der CDU-Landtagsfraktion erklären: „Bevor Habeck wieder etwas verbietet, muss er diesmal dafür sorgen, das Alternativen verfügbar und bezahlbar sind.“

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