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Christian Baldauf / Hans-Josef Bracht / Matthias Lammert: Voraussetzungen geschaffen / Machbarkeitsstudie für Alternativtrasse zum Mittelrheintal soll kommen

Bahnlärm / Alternativtrasse zum Mittelrheintal

„Das sind doch wirklich gute Nachrichten, die uns aus Hessen erreichen: einer Machbarkeitsstudie für eine Alternativtrasse zum Mittelrheintal scheint nichts mehr im Wege zu stehen“, kommentieren der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, sowie die Abgeordneten Hans-Josef Bracht (linksrheinisch) und Matthias Lammert (rechtsrheinisch).

Die hessische CDU-Landtagsabgeordnete, Petra Müller-Klepper, hat mitgeteilt, dass der Bund eine Leistungsbeschreibung erarbeitet hat und der Text für eine Ausschreibung der Studie zwischenzeitlich mit den Ländern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen abgestimmt wurde – auf die finale Fassung muss sich offensichtlich noch geeinigt werden. Wenn geschehen kann zeitnah der Vergabeprozess eingeleitet werden. Zur Mitteilung von Petra Müller-Klepper:

https://www.petra-mueller-klepper.de/aktuelles/alternativtrasse-machbar- keitsstudie-in-greifbarer-naehe-mueller-kleppe/

„Unsere Hartnäckigkeit hat sich gelohnt“, sagt Christian Baldauf und erinnert an persönliche Gespräche, die mit Bundesverkehrsminister Scheuer geführt wurden. „Wir sind uns einig, dass die Menschen im Mittelrheintal entlastet werden müssen – der Bahnlärm macht krank. Über die Machbarkeitsstudie wurde viel geredet. Sie ist die notwendige Voraussetzung für weitere Pla- nungen und Maßnahmen. Aus meiner Sicht muss dringend geprüft werden, inwieweit neben volkswirtschaftlichen Aspekten auch die konkrete Lärmbelastung mit all ihren negativen Folgen für die betroffenen Menschen und das Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal in eine solche Bewertung einfließen kann.“
  
Matthias Lammert und Hans-Josef Bracht ergänzen: „Gegen den Bahnlärm hilft nur eins: eine Alternativstrecke, also ein kompletter Neubau. Bisherige Maßnahmen um die AnwohnerInnen vor dem Bahnlärm zu schützen, reichen kaum aus – vor allem, weil die Bahnstrecken – besonders rechtsrheinisch – hoch frequentiert sind. Es vergeht keine Minute, in der nicht ein Güterzug durch die Ortschaften entlang des Rheins rauscht. Bis zur Alternativtrasse ist es ein weiter Weg, den wir nur gemeinsam, auf allen Ebenen und parteiübergreifend gehen können.“

Die drei rheinland-pfälzischen CDU-Abgeordneten schließen sich der Auffassung ihrer hessischen Kollegin an, dass die Machbarkeitsstudie eine gute Grundlage für eine Höherstufung der Güterverkehrsstrecke Troisdorf-Mainz- Bischofsheim im Bundesverkehrswegeplan 2030 darstellt und es das Projekt in den vordringlichen Bedarf schaffen kann.

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