Christian Baldauf: „Angriff auf Polizeibeamte ist ein Angriff auf uns alle!“
- Kategorie Pressemitteilung
- Thema Recht und Justiz
- Datum 13. Okt. 2020
Übergriffe auf Polizeibeamte am Wochenende in Andernach
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, erklärt im Hinblick auf die gewalttätigen Übergriffe auf Polizeibeamte am Wochenende in Andernach: „Der Vorfall am Wochenende in Andernach macht mich fassungs- und sprachlos! Meine Gedanken sind bei den verletzten Beamten! Ich hoffe, dass sie schnell und vollständig genesen!“
In der Nacht zu Samstag, 10. Oktober 2020, gab es einen Polizeieinsatz wegen einer Schlägerei im Umfeld einer Gaststätte in Andernach. Im Rahmen des Einsatzes wurden drei Polizisten zum Teil schwer verletzt. Ein 29-jähriger Tatverdächtiger, gegen den bereits Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen wurde, soll einen am Boden knienden Polizeibeamten aus vollem Lauf gegen den Kopf getreten haben. Der Tritt war so heftig, dass er dabei den Schuh verlor. Der Polizeibeamte erlitt mehrere Frakturen im Gesicht und ein Schädel-Hirn-Trauma. Zwischenzeitlich konnte er die Intensivstation wieder verlassen. Einem weiteren Polizeibeamten wurde die Nase gebrochen. Eine Polizeibeamtin erlitt Schürfwunden.
Baldauf führt weiter aus: „Es ist gut, dass der Tatverdächtige bereits in Untersuchungshaft sitzt. Wer mit einem beschuhten Fuß mit Anlauf gegen den Kopf eines knieenden Menschen tritt, muss die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
Brutale Übergriffe auf unsere Polizei nehmen leider zu. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Parteien links der Mitte die Legitimität polizeilichen Handelns in Frage stellen und die Durchsetzung von Recht und Gesetz kritisiert wird, sinkt die Hemmschwelle für Angriffe. Hier ist nicht nur ein klares Bekenntnis aller Parteien zur Polizei und dem Rechtsstaat notwendig. Es bedarf auch eines gesamtgesellschaftlichen Konsenses dahingehend, dass es richtig ist, wenn Recht und Gesetz durchgesetzt werden. Denn ein Angriff auf unsere Polizei ist ein Angriff auf unseren Rechtsstaat und unsere Gesellschaft insgesamt.“