PKS ist ein wichtiges Barometer für die Entwicklung der Kriminalitätslage in RLP
- Kategorie News
- Thema Innen- und Sicherheitspolitik
- Datum 09. März 2023
Polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS)
Anlässlich der von Innenminister Ebling vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 können Sie den Vorsitzenden des Innenausschusses und Vorsitzenden des Zukunftsfeldes Sicherheit und Recht der CDU-Landtagsfraktion, Dirk Herber, wie folgt zitieren:
„Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik ist ein wichtiges Barometer für die Entwicklung der Kriminalitätslage in unserem Land. Es ist und bleibt daher wichtig, diese Entwicklungen im Detail zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Dies wird unsere Aufgabe über den Tag hinaus sein. Dass die Deliktzahlen nach Beendigung der Corona-bedingten Bewegungseinschränkunegn wieder steigen würden, war zu erwarten.
Aber auch unabhängig von den in Zahlen gegossenen Fakten gibt es ganz offenkundige Entwicklungen, die uns große Sorge bereiten müssen. Das betrifft z. B. die jüngsten Gewaltausbrüche in der Silvesternacht oder auch kürzlich in Trier, insbesondere gegen die Polizei. Das betrifft die zunehmende und vollkommen irrationale Gewalt auch gegen andere Hilfs- und Rettungskräfte. Zu Ursachenforschung muss hier eine klare und unzweideutige Antwort des Rechtsstaats treten. Gewalt ist nie tolerabel und erst Recht nicht gegen diejenigen, die im Dienst der Gesellschaft tätig sind. Hier gilt Null Toleranz genauso wie bei den abscheulichen Fällen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und im Bereich der Kinderpornografie. Das ist ‚Mord an Kinderseelen‘. Große Sorge bereitet mir zudem die Rauschgiftkriminalität. Jeder Rauschgifttote und jeder Konsument ist einer zuviel. Bestrebungen der Ampelregierungen in Berlin und Mainz in Richtung Freigabe von Cannabis weisen daher in die vollkommen falsche Richtung und sind strikt abzulehnen. Wir brauchen keine Signale, die Drogen verharmlosen, sondern die klare Abgrenzung von Drogen und ihrem Konsum.“