Universitätsmedizin / Sondersitzung des Wissenschaftsausschusses
„Die heutige Sondersitzung des Wissenschaftsausschusses lässt nur einen Schluss zu: Der Aufsichtsratsvorsitzende der Mainzer Universitätsmedizin, Gesundheits- und Wissenschaftsminister Hoch, steht mit dem Rücken zur Wand: Dass es Herrn Hoch nicht gelingt, den Posten des wissenschaftlichen Vorstands zu besetzen, wird zum persönlichen Fiasko des SPD-Mannes. Wie der Minister heute zugegeben hat, ist er im Moment noch nicht einmal auf der Suche nach einer geeigneten Bewerberin oder einem geeigneten Bewerber. So ist die Stelle des wissenschaftlichen Vorstandes nicht ausgeschrieben und nach Aussage des Ministers ist in absehbarer Zeit auch gar nicht geplant die Stelle auszuschreiben. Augenscheinlich will er den Posten gar nicht zeitnah besetzen – der Minister steht völlig blank dar. Deshalb fällt ihm auch nicht mehr ein, als nun das Entscheidungsgremium, welches über den Vorstandsposten befindet, sich nun so zusammenzuzimmern, dass er für seinen Willen eine Mehrheit bekommt. Die Hängepartie geht also weiter, Minister Hoch bekommt keine Ruhe in die verfahrene Situation. Stattdessen setzt er weiterhin die Reputation der Mainzer Universitätsmedizin aufs Spiel.“