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Kunst und Kultur

Marion Schneid: CDU-Fraktion schlägt vor: Monatlich 1.180 Euro für Kulturschaffende befristet auf drei Monate

Kulturschaffende zielgerecht unterstützen

Leere Veranstaltungshallen, abgesagte Konzerte und Bühnenauftritte, geschlossene Kinos und Theateraufführungen, die nicht stattfinden können – „Unsere Kunst- und Kulturschaffenden sind von den neuen Corona-Beschränkungen hart getroffen und das zum wiederholten Mal in diesem Jahr“, bedauert die kulturpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Marion Schneid, heute in Mainz.

Leider entfalte das Hilfsprogramm der Landesregierung ‚Im Fokus: 6 Punkte für Kultur‘ kaum Wirkung. Von den 7,5 Millionen Euro, die in einem Stipendienprogramm für Kunstschaffende zur Verfügung gestellt wurden, sind trotz des wiederholten Aufrufs bisher erst knapp drei Millionen Euro ausgegeben worden.

„Unsere Kulturschaffenden stecken in einer existenziellen Krise“, ergänzt Schneid und sagt: „Wenn nach einem halben Jahr noch nicht einmal die Hälfte der bereitgestellten Gelder abgerufen wurden, zeigt uns das, dass die Hilfen des Landes nicht greifen. Offenbar sind die Hilfsmaßnahmen für die Mehrheit der Kunst- und Kulturszene sogar eher unattraktiv. Seit März liegt die Zukunft der Kultur innerhalb unseres Landes im Ungewissen. Seit März bewegen sich Kulturschaffende zwischen Hoffen und Bangen. Seit März haben sie Veranstaltungen abgesagt, Konzepte verändert, wiederum abgesagt und sind auch jetzt wiederum ohne Planungssicherheit, was ihre existenziellen Sorgen umso größer macht. Angesichts der Not immer wieder kreativ werden zu müssen, Anträge zu stellen für Projekte, deren Realisierung nicht sicher ist, erscheint mir widersinnig und entmutigend.“

Dass Kulturschaffende in Rheinland-Pfalz den Antrag auf Sozialhilfe ausfüllen, könne nicht die Lösung sein. Marion Schneid erneuert daher den Vorschlag ihrer Fraktion zur zielgerechten Unterstützung der Branche:

- Wir schlagen eine monatliche Zahlung in Höhe von 1.180 Euro für Kulturschaffenden für den Zeitraum von drei Monaten vor.

„Kulturland Rheinland-Pfalz darf nicht bloß ein Marketing-Slogan sein, sondern muss auch über die Corona-Krise hinaus Bestand haben“, betont die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.

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