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Rheinland-pfälzische Impfzentren sofort wieder aktivieren!

Vierte Corona-Welle brechen / Aktuelle Debatte

Die Zahl der Neuinfektionen ist stark angestiegen und hat erstmals während der Pandemie den Wert von 50.000 überschritten. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages den Höchstwert von 50.196 Corona-Neuinfektionen. Auch in Rheinland-Pfalz steigen die Zahlen.

„Mit voller Wucht rollt die vierte Corona-Welle, stärker, als wir das alle zunächst wahrhaben wollten. Die Inzidenzen steigen rapide an. Die Entwicklung der letzten Tage und Wochen ist besorgniserregend“, fassen der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, und der Leiter des Zukunftsfeldes ‚Gesundheit und Europa‘, Dr. Christoph Gensch, zusammen.

Die CDU-Landtagsfraktion hat diese Verschärfung der Pandemiesituation zum Anlass genommen eine Aktuelle Debatte über die notwendigen Maßnahmen zur Beherrschung der momentanen Corona-Lage in der heutigen Landtagssitzung zu führen.

Christian Baldauf: „Wir müssen schnellstmöglich alles mobilisieren, um die vierte Welle zu brechen. Impfen ist dabei unser wichtigstes Instrument. Alle Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer brauchen jetzt ein Booster-Angebot. Die angekündigten Maßnahmen der Landesregierung geben jedoch genau das nicht her. Wir fordern die Landesregierung auf, sofort alle Impfzentren im Land zu aktivieren.“

Christoph Gensch ergänzt: „Nur mit einer Gesamtstrategie, welche unsere bewährten Impfzentren, unsere hochengagierten Hausärzte, und die mobilen Impfbusse und mobilen Impfteams miteinbezieht, können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern zeitnah eine dritte Impfung anbieten und so einen entscheidenden Beitrag zu Pandemiebekämpfung leisten. Das ist der einzig richtige Weg, die richtige Strategie. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung die Impfzentren nicht berücksichtigt und stattdessen an 18 Krankenhausstandorten im Land impfen lassen möchte. Diese Krankenhausstandorte sind mit ihren medizinischen Aufgaben bereits völlig ausgelastet und darüber hinaus so ungleichmäßig über das Land verteilt, dass beispielsweise in der Pfalz über 60 Kilometer Wegstrecke von impfwilligen Personen zurückgelegt werden müssen. Auf die Idee zu kommen, die Ströme impfwilliger Personen, während der Hochzeit einer Pandemiewelle, während wir gegen die hochinfektiöse Delta-Variante kämpfen, an die Krankenhäuser zu lotsen, würde ich als fahrlässig bis absurd bezeichnen. Wir versuchen seit Beginn der Pandemie den Krankenhausbereich maximal zu schützen und einen Viruseintrag von außen zu vermeiden, dieser Vorschlag des Gesundheitsministers maximiert den Publikumsverkehr in und um die Krankenhäuser und gefährdet Patienten.“

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