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Probleme im Sozialen Wohnungsbau ernst nehmen

Problemviertel in Kaiserslautern

„Hohe Arbeitslosenquote, viele Hartz-IV-Bezieher, Wohnungen ohne Bad, ohne Zentralheizung, aber dafür mit feuchten Wänden und undichten Fenstern – der Asternweg im Kaiserslauterer Osten hat mit massiven Problemen zu kämpfen“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, bei einem vor Ort-Termin am vergangenen Freitag. Baldauf hatte zum parteiübergreifenden Runden Tisch eingeladen, um über die Herausforderungen im Lauterer Problemviertel zu sprechen und zu dem Vertreterinnen und Vertreter der Stadtratsfraktionen sowie von Vereinen und Institutionen gekommen waren .

„Der Asternweg in Kaiserslautern steht exemplarisch für ein landesweites Problem: die Landesregierung setzt keine ausreichenden Anreize zur Schaffung von ordentlichen Sozialwohnungen. Im Gegenteil: Wenn die Landesregierung ihre Förderung beibehält wie bisher, wird es bald weniger Sozialwohnungen in Rheinland-Pfalz geben als noch vor fünf Jahren. Für den Asternweg sind das keine guten Aussichten“, so Baldauf. Der Fraktionsvorsitzende bedauerte, dass sich die für den sozialen Wohnungsbau zuständige Ministerin, Doris Ahnen, für den Runden Tisch abgemeldet hatte. Ihre Begründung: Aus Kaiserslautern liegen schließlich keine Anträge für soziale Wohnraumförderung vor. 

„Offensichtlich hat die Kaiserslauterer Stadtspitze dahingehend in den letzten Jahren mächtig geschlafen – das muss sich schnell ändern. Aber auch das Land lässt die Menschen im Asternweg hängen. Die Landesregierung muss endlich die Förderung für den sozialen Wohnungsbau attraktiver gestalten, damit auch in Zukunft die bedürftigen Menschen ein ordentliches Dach über dem Kopf haben. Zudem müssen Fördermöglichkeiten so kommuniziert werden, dass sie auf einfachste Art und Weise beantragt werden können“, so Baldauf. 

Während sich die anwesenden Ratsmitglieder von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FWG den rein städtischen Themen annehmen wollen, wird durch Herrn Schattner vom ASZ ein Vernetzungstreffen für die Vereine vor Ort und dem Stadtteilbüro Grübentälchen organisiert werden. Im Hinblick auf die Fördermöglichkeiten durch das Land sicherte Baldauf den Menschen zu, sich in Mainz für ihre Belange einzusetzen.
 

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