Michael Wäschenbach / Dr. Helmut Martin: CDU-Landtagsfraktion schlägt konkrete Schritte für Wege aus der Krise vor
- Kategorie Pressemitteilung
- Thema Wirtschaft
- Datum 22. Okt. 2020
Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz sinkt deutlich
Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems heute mitteilt, ist die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz im zweiten Quartal 2020 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent gesunken. Rheinland-Pfalz liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. „Das ist ein deutlicher Rückgang. Rheinland-Pfalz kommt offenbar schlechter durch die Corona-Krise als andere Bundesländer. Die Pandemie verschärft die Kernprobleme des rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkts“, erklärt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Michael Wäschenbach.
„Leider war diese Situation allerdings absehbar. Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist schon geschwächt in die Krise gekommen, mit einem Minus von 1,3 Prozent lag unser Land beim Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 auf dem letzten Platz im Bundesländervergleich. Die arbeitsmarktpolitischen Instrumentarien, die die Landesregierung erst der Rezession und jetzt der Corona-Krise entgegengestellt hat, verfehlen offenbar ihr Ziel. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit sackt ab, dabei ist die Krise längst noch nicht über-standen. Weiterhin sind viele Menschen, Unternehmen und unterschiedliche Branchen von Arbeitsausfällen betroffen. Die CDU-Landtagsfraktion schlägt daher eine dringende Nachjustierung angelaufenen Hilfsmaßnahmen und Sonderregelungen vor“, ergänzt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dr. Helmut Martin.
Beide erklären: „Konkret fordern wir unter anderem:
- ein Gründerstipendium, um neue innovative Firmen zu fördern, die Arbeitsplätze schaffen;
- eine Stärkung des Handels und der Innenstädte, u.a. mit verkaufsoffenen Sonntagen, damit dort Arbeitsplätze erhalten bleiben; sowie
- ein Belastungsmoratorium, damit die verbliebenen Firmen alle Kraft in die Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie stecken können und keine Insolvenz anmelden müssen.
All dies sowie weitere Zuschüsse an die Unternehmen hatte die Landesregierung in den letzten Wochen und Monaten abgelehnt. Wieder einmal wird deutlich: Mit einer CDU-geführten Landesregierung hätte es mehr Unterstützung für Wirtschaft und Arbeitsplätze gegeben.“