Impfen, impfen, impfen – Jetzt schnell Apotheken, Ruhestandsärzte und Medizinstudenten einbinden und mehr Impfzentren öffnen
- Kategorie Pressemitteilung
- Thema Gesundheit und Pflege
- Datum 18. Nov. 2021
Corona / Impfkampagne massiv ausweiten
„Die Lage ist dramatisch. Wir erleben täglich neue Höchststände bei den Neuinfektionen, die Intensivstationen laufen voll. Wir brauchen jetzt sofort einen Impfturbo. Das geht nur, wenn alle Impfzentren, bei denen das kurzfristig möglich ist, ihre Arbeit mit vielen helfenden Händen wiederaufnehmen. Was die Landesregierung plant, reicht nicht“, so heute der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf:
„Es gibt in Deutschland flächendeckend Hundertausende, die sich impfen lassen wollen. Seien es Auffrischungsimpfungen, seien es Erst- oder Zweitimpfungen. Das zeigen die kilometerlangen Schlangen vor den Impfbussen oder auch die riesige Nachfrage bei Hausärzten und Kliniken, die nicht befriedigt werden kann. Es ist ein Unding, dass die Politik auf die dringende Notwendigkeit der Impfung hinweist, die Menschen zur Impfung aufruft, dann aber nicht die notwendigen Kapazitäten zur Verfügung stellt.
Es muss jetzt jede Hand genutzt werden, die fachlich in der Lage und dazu bereit ist, eine Impfung vorzunehmen. Ich erwarte von der Landesregierung, dass sie nun auf eine Einbindung der Apotheken hinwirkt. Es müssen Ruhestandsärzte reaktiviert werden. Auch fachübergreifend sollten alle Humanmediziner, die das wollen, von Hausärzten über Augenärzte bis hin zu Zahnärzten einbezogen werden. Auch entsprechend vorgebildete Medizinstudenten in höheren Semestern können da sicherlich helfen. Dazu brauchen wir eine Wiederinbetriebnahme nicht nur der Impfzentren im Stand-By-Modus, sondern aller, bei denen das möglich ist. Die Zeit der Diskussion ist vorbei, jetzt gilt es zu Handeln.
Vollkommen unverständlich ist in diesem Zusammenhang, dass das Impfzent-rum in Mainz aufgrund angeblich ausreichender Impfkapazitäten geschlossen bleiben soll. Wer gestern die Schlange vor dem Impfbus am Karmeliterplatz und den Frust der Menschen dort erlebt hat, die stundenlang und zum Teil erfolglos warten mussten, muss ernste Zweifel bekommen. Auch hier gilt: Die Kapazitäten müssen jetzt ausgeweitet werden. Das ist der Job des neuen Gesundheitsministers im Dreyer-Kabinett, Clemens Hoch.“