Christian Baldauf / Hans-Josef Bracht: „Wir geben die Loreley-Kliniken nicht auf!“
- Kategorie Pressemitteilung
- Thema Gesundheit und Pflege
- Datum 26. März 2020
Loreley-Kliniken
„Wir geben die Loreley-Kliniken nicht auf“, betonen der Vorsitzende der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, und der lokale Abgeordnete, Landtagsvizepräsident Hans-Josef Bracht, gemeinsam. „Wir befinden uns mitten in der Corona-Krise – keiner weiß zum jetzigen Zeitpunkt, in welche Richtung sich die Ausbreitung entwickeln wird. Die Klinik-Verantwortlichen und das Land können jetzt nicht ernsthaft darüber nachdenken, die Loreley-Kliniken zu schließen.“
Christian Baldauf: „Im ganzen Land wird die medizinische Intensivversorgung hochgefahren. Betten-Kapazitäten in Krankenhäusern werden aufgestockt - in Koblenz wurden sogar Sporthallen umfunktioniert, falls die Kliniken der Stadt wegen steigender Zahlen von Coronavirus-Patienten ausgelastet sein sollten und am Mittelrhein sollen Krankenhäuser geschlossen werden. Das ist doch mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachzuvollziehen. Völlig unverständlich, dass das Land angesichts der Coronaausbreitung eine Sonderreglung für die Loreley-Kliniken in St. Goar und Oberwesel ablehnt.“
„Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler muss diese ablehnende Haltung dringend überdenken“, fordert auch Hans-Josef Bracht. „Die Schließung der Loreley-Kliniken wäre eine Katastrophe für die Menschen im Mittelrheintal. Zudem stehen rund 350 Arbeitsplätze auf dem Spiel. In Zeiten von Corona ist medizinische Versorgung in der Fläche wichtiger denn je. In der jetzigen Situation bedarf es einer Art ‚Staatsgarantie des Landes‘ für die Loreley-Kliniken, eine Überbrückung, bis die Corona-Krise vorüber ist. Danach sollte in Ruhe überlegt werden, ob wir nicht - vor dem Hintergrund der Krisen-Erkenntnisse - eine Krankenhauspolitik brauchen, bei der auch Krankenhäuser in der Fläche zwingend sind und so die medizinische Versorgung linksrheinisch weiter aufrecht erhalten wird.“
Christian Baldauf kündigt an, in der Sache erneut mit Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler und Dr. Heinz-Jürgen Scheid, Vorsitzender des Vorstands der Marienhausstiftung, Kontakt aufzunehmen.