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Christian Baldauf: - Biosphären-Status in Gefahr – Landesregierung muss von Windkraft- Plänen im Pfälzerwald Abstand nehmen - CDU stellt Berichtsantrag für nächsten Umweltausschuss

Windräder im Pfälzerwald

„Die Landesregierung muss sofort von ihren Plänen, Teile des Pfälzerwalds für Windräder zu öffnen, Abstand nehmen. Die Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat steht auf dem Spiel“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, heute in Mainz.

Wie jetzt bekannt wurde, liegt Umweltministerin Spiegel bereits seit mehreren Wochen ein Schreiben des MAB-Nationalkomitees der UNESCO vor, aus dem deutlich hervorgeht, dass der Pfälzerwald seinen Status als Bio-sphärenreservat verliert, sollte die rheinland-pfälzische Ampel wirklich Windräder im Pfälzerwald zulassen. Das MAB-Komitee wacht über den Schutzstatus aller UNESCO-Biosphärenreservate. „Für den Pfälzerwald, die Region und auch das Land wäre es eine Katstrophe, wenn die UNESCO-Anerkennung aberkannt würde“, so Baldauf.


Der CDU-Fraktionsvorsitzende zeigt sich verwundert, dass Umweltministerin Spiegel das Schreiben zurückhält:
„Ich erwarte mehr Transparenz von der Landesregierung. Das UNESCO-Komitee schiebt den Windkraftplänen der Landesregierung einen deutlichen Riegel vor. Warum macht die Landesregierung ein Geheimnis daraus? Was gedenkt die Landesregierung nun zu tun? Hält sie an ihren Windkraftplänen fest? Genau diese Fragen werden wir im nächsten Umweltausschuss stellen? Einen entsprechenden Berichtsantrag haben wir bereits auf den Weg gebracht.“


Baldauf erneuert die Position seiner Fraktion: „Wald hat Vorrang – deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren für das Verbot der Errichtung von Wind-kraftanlagen in den Naturparks, insbesondere im Pfälzerwald, ein. Von Anfang an haben wir bedauert, dass SPD, Grüne und FDP mit ihren neuen Windkraft-Plänen wichtige Regelungen im Sinne des Naturschutzes hintenanstellen. Der Pfälzerwald muss windkraftfrei bleiben.“

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