CDU-Landtagsfraktion zur Pressekonferenz im Gesundheitsministerium
- Kategorie News
- Thema Gesundheit und Pflege
- Datum 27. Sep 2023
Universitätsmedizin
Der umstrittene kaufmännische Vorstand der Mainzer Unimedizin Elsner geht. Das haben Gesundheitsminister Hoch und Staatssekretär Alt heute mitgeteilt.
Bitte beachten Sie dazu folgende Statements des Mainzer CDU-Landtagsabgeordneten, Gerd Schreiner, sowie des gesundheitspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christoph Gensch:
Bitte beachten Sie dazu folgende Statements des Mainzer CDU-Landtagsabgeordneten, Gerd Schreiner, sowie des gesundheitspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christoph Gensch:
Gerd Schreiner: „Misswirtschaft, Mangelverwaltung, Ignoranz, Unmut in der Belegschaft – die Vorwürfe gegen den kaufmännischen Vorstand der Universitätsmedizin Elsner wiegen so schwer, dass Gesundheitsminister Hoch und Staatssekretär Alt die Reißleine ziehen mussten. Das war längst überfällig, denn das Vertrauen in und die Qualität der Uni-Medizin stehen auf dem Spiel. Der bisherige Aufsichtsrat und Vorstand sind den Herausforderungen augenscheinlich nicht gewachsen – sie sind kläglich gescheitert. Das muss sich auch Gesundheitsminister Hoch nun eingestehen, anders ist nicht zu erklären, dass der Minister selbst ab Januar den Aufsichtsratsvorsitz an der Universitätsmedizin übernimmt.“
Dr. Christoph Gensch: „Seit Jahren steht die Mainzer Universitätsmedizin am Abgrund: baulich, personell, organisatorisch. Die Liste der Probleme ist lang. Die Wurzel allen Übels liegt in der unzureichenden Finanzierung durch die Landesregierung. Unser Anspruch ist es – und eigentlich müsste es auch der Anspruch der Landesregierung sein – dass die einzige Universitätsmedizin in Rheinland-Pfalz eine Keimzelle des medizinischen Fortschritts ist und weltweit führend in der Biotechnologie wird. Die Wirklichkeit aber sieht anders aus. Die Mainzer Uni-Medizin schiebt einen Schuldenberg in dreistelliger Millionenhöhe vor sich her, der immer größer wird, aufgebaut über Jahre und Jahrzehnte. Für diese Misere tragen nicht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsmedizin die Verantwortung — Ärzte und Pflegekräfte arbeiten am Anschlag für das Wohl der Patientinnen und Patienten — für diese Misere tragen vor allem Land und Aufsichtsrat die Verantwortung.“