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Schüler mit Rücken zur Tafel

REB-Elternumfrage bestätigt Feststellungen der CDU-Fraktion und untermauert Vorschläge

Unzufriedenheit mit dem Fernunterricht

Der Regionalelternbeirat (REB) des Schulbezirks Koblenz hat heute die Ergebnisse einer Elternumfrage zum Thema ‚Fernunterricht‘ veröffentlicht. Unterm Strich steht, dass 38% der Eltern die Lernstoffvermittlung im Fernunterricht mit ‚ausreichend‘ bis ‚ungenügend‘ bewerten.

„Unstrukturiert und ohne die Einhaltung gängiger Qualitätsstandards – Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit bleiben beim Fernunterricht in Rheinland-Pfalz ganz offensichtlich auf der Strecke. Viele Eltern sind zu Recht verunsichert“, äußern sich der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, und die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Anke Beilstein, im Kontext der heute veröffentlichten REB-Studie.

Knapp 9000 Eltern haben sich beim REB zurückgemeldet.

„Viele Eltern halten die pädagogische Reichweite digitaler Anwendungen für unzureichend – zu ungleich sind die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, in den Familien oder die Methoden der Schulen. Darunter leidet der Bildungserfolg der Kinder. Das ist ein ernsthaftes Prob-lem. Die CDU-Landtagsfraktion hat sich deshalb früh für klare Ansagen und nachvollziehbare Qualitätsstandards für den Fernunterricht in Rheinland-Pfalz eingesetzt, aber noch immer warten Schülerinnen und Schüler beispielsweise auf digitale Endgeräte – so kann Fernunterricht nicht gelingen: Wir leben in der Pandemie, es kann immer wieder passieren, dass Schulen geschlossen und Klassen in den Fernunterricht müssen. Wir werden die Standards schaffen“, kündigt Christian Baldauf an.

Anke Beilstein ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleiche Chance auf gute Bildung bekommen, und es geht darum, dass sich die Familien darauf verlassen können, dass ihre Kinder im Fernunterricht lernen, mitarbeiten und sich entwickeln können. Dass vor allem die Zeit nach dem ersten Lockdown nicht dazu genutzt wurde, um die notwendigen Vorbereitungen für den erwartbaren Fernunterricht zu treffen, belegt, dass Schule und Bildung unter der SPD-geführten Ampelkoalition an Bedeutung verloren haben. Statt auf Hochdruck bei der Digitalisierung von Schulen setzt die Landesregierung lieber auf Hochglanz in der Außendarstellung. Die Folgen müssen die Kinder ausbaden.“

Baldauf und Beilstein erneuern die Vorschläge der CDU-Landtagsfraktion nach einer konzeptionellen Aufstellung für die andauernde Pandemie.

- Wir schaffen verlässliche digitale Grundlagen für den Fernunterricht in Verbindung mit verpflichtenden Standards.
- Jede Schülerin/Jeder Schüler muss schnellen Kontakt mit den Lehrkräften und Rückmeldungen zu seinen geleisteten Arbeitsaufträgen erhalten.

Am Rande: Die Studie thematisiert auch die sichere Rückkehr zum Präsenzunterricht.

Bei den Themen „Sicherheitsabstand in Schulbussen“ sowie „Raumluftfiltergeräten“ habe die CDU-Landtagsfraktion frühzeitig die Probleme erkannt und zu beheben versucht – ganz im Sinne der Eltern. „Die Elternstudie bestätigt unsere Vorschläge an die Landesregierung, die wir in die Plenardebatten eingebracht haben“, so Christian Baldauf und Anke Beilstein abschließend. Leider habe die Ampel-Regierung die Vorschläge stets abgelehnt.

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