Welling und Gensch/ Landeskrankenhaus Andernach
- Kategorie Pressemitteilung
- Thema Gesundheit und Pflege
- Datum 23. Okt. 2025
Landeskrankenhaus Andernach braucht finanzielle Stabilität und klare Perspektiven
Nach aktuellen Recherchen des SWR droht dem Landeskrankenhaus Rheinland-Pfalz (LKH) in Andernach ein Rekordverlust von rund 14 Millionen Euro – der höchste in der Geschichte der Anstalt. Die CDU-Landtagsfraktion zeigt sich angesichts dieser Zahlen äußerst besorgt und fordert eine umfassende Aufklärung.
Der krankenhauspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Welling, erklärt: „Ein Verlust in dieser Größenordnung ist alarmierend. Die finanzielle Situation des Landeskrankenhauses darf sich nicht weiter verschlechtern. Es braucht jetzt eine klare Analyse der Ursachen und ein schlüssiges Konzept, wie die Einrichtung wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt.“
Laut SWR haben in den vergangenen zwei Jahren rund 20 Führungskräfte das Landeskrankenhaus verlassen. Mitarbeitende berichten, dass dies zu einer spürbaren Belastung in der Organisation geführt habe.
Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christoph Gensch, ergänzt: „Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass im Landeskrankenhaus strukturelle und organisatorische Probleme bestehen. Wichtig ist jetzt, dass die Landesregierung Verantwortung übernimmt und aufzeigt, wie sie das Krankenhaus finanziell und personell wieder stabilisieren will.
Mit Blick auf die Führungssituation im Unternehmen betont Gensch: „Der Vertrag des derzeitigen Geschäftsführers läuft im kommenden Jahr aus. Vor diesem Hintergrund stellt sich die berechtigte Frage, wie es nach Ablauf des Vertrags weitergehen soll. Hier erwarten wir von der Landesregierung Transparenz und eine klare Perspektive für die Zukunft des Hauses.“
Die CDU-Landtagsfraktion hat angekündigt, das Thema auf die Tagesordnung des Gesundheitsausschusses zu setzen, möglichst schon in der Sitzung am 28. Oktober 2025, um dort eine umfassende Diskussion über die finanzielle Lage und die weiteren Schritte zu führen.
„Unser Ziel ist es, das Landeskrankenhaus wieder auf einen stabilen Kurs zu bringen – im Interesse der Beschäftigten, der Patientinnen und Patienten sowie der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“, so Welling abschließend.

