VBE Repräsentativbefragung der Schulleitungen

Die bildungspolitische Sprecherin, die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Jenny Groß, kommentiert:

„Das rheinland-pfälzische Bildungssystem krankt an allen Ecken und Enden. Keine Woche, fast kein Tag, vergeht, ohne schlechte Nachrichten für das Bildungsministerium. Die heute vom VBE veröffentlichten Zahlen sind ein Weckruf mit Sirenenlautstärke. Wenn 83 Prozent der Schulleitungen mit der Schulpolitik unzufrieden sind, dann hat der Bildungsminister die Lage offensichtlich nicht im Griff! Das Ministerium ist für viele Schulen kein Partner mehr, sondern ein zusätzlicher Belastungsfaktor. Wenn sich Schulleitungen von allen Akteuren am wenigsten ausgerechnet vom Bildungsminister unterstützt fühlen, dann ist das ein Offenbarungseid. Wenn kaum noch jemand diesen Beruf empfehlen kann, dann hat die Landesregierung ein Führungsproblem an den Schulen verursacht, doch statt es zu lösen, verschärft sie es! Ohne starke Schulleitungen gibt es keine starken Schulen. Wie seine Vorgängerin im Amt ignoriert Minister Teuber konsequent die Herausforderungen der Lehrkräfte sowie der Schulen. Aber diese Studie darf nicht einfach im Ministeriumsschrank verschwinden. Sie ist ein erneuter Hilferuf aus unseren Schulen. Die Landesregierung muss endlich handeln – nicht irgendwann, sondern jetzt. Dass Rheinland-Pfalz endlich attraktivere Rahmenbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer braucht, erklärt die CDU-Landtagsfraktion seit Jahren. Die A13-Anhebung für Grundschullehrerinnen und -lehrer ist längst überfällig, denn es geht um eine Frage der Wertschätzung. Schon seit Anfang 2023 fordern wir, als CDU-Landtagsfraktion die Anpassung.“