Gewalt gegen Frauen verdient unsere Aufmerksamkeit
- Kategorie Pressemitteilung
- Thema Gleichstellung und Frauenförderung
- Datum 31. Mai 2024
Zahl der sexuellen Gewalt gegen junge Mädchen nimmt drastisch zu
Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Mädchen unter 14, die sich wegen sexueller Gewalt beim Mainzer Frauennotruf melden, verdoppelt. Die Mädchen erleben sexuelle Gewalt zuhause, aber bspw. auch über What's App-Gruppen oder über die sozialen Medien. Die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ellen Demuth, zeigt sich besorgt über diese Entwicklung. Sie kündigt an, das Thema im nächsten Ausschuss für Gleichstellung und Frauen des rheinland-pfälzischen Landtags ansprechen zu wollen.
„Worauf es ankommt, ist Zuhören statt Weghören, Hinsehen statt Wegsehen, Ansprechen statt Schweigen. Gewaltbetroffene Mädchen brauchen jede Hilfe und verlässlichen Schutz – den finden sie beim Mainzer Frauennotruf. Jede finanzielle Unterstützung dieser professionellen Einrichtungen ist wichtig und verdient unsere Unterstützung“, betont Ellen Demuth. „Wir sind als Gesellschaft gemeinsam in der Verantwortung, etwas zu ändern. Gewalt gegen Frauen darf kein Tabuthema sein.“ Die Landesregierung tue aktuell zu wenig, um Frauen in Rheinland-Pfalz besser vor Gewalt zu schützen, kritisiert Demuth.
Deshalb wird sich Ellen Demuth im Rahmen der kommenden Haushaltsverhandlungen für eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung der Frauennotrufe einsetzten. In absehbarer Zeit ist zudem ein Gespräch mit Vertreterinnen des Mainzer Frauennotrufs geplant.