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CDU-Landtagsfraktion nimmt Kitas in den Fokus

Wochen der Kitas

Bitten, betteln oder klagen – so sieht die harte Realität für viele Eltern in Rheinland-Pfalz aus, wenn sie nach einem Kita-Platz für ihr Kind suchen. Zwar besteht mit dem 1. Lebensjahr ein Anspruch für die Betreuung des Nachwuchses, doch die Situation in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten sieht anders aus: schlecht bezahlte Erzieherinnen und Erzieher, die täglich an der Belastungsgrenze und darüber hinaus arbeiten, Eltern, die nur schwer oder gar keinen Betreuungsplatz finden, gekürzte Betreuungszeiten und Aufsichtspflichten, die nicht durchgehend gewährleistet werden können, zudem Eingewöhnungs- und Aufnahmestopps – bedenkliche Zustände, die sich da in manch einer Kita abspielen. Fakt ist: In nahezu allen Einrichtungen fehlt Personal, um dem tatsächlichen Betreuungsanspruch gerecht zu werden.

„Das Land hält nicht, was es verspricht!“ Die CDU-Landtagsfraktion spricht aus, was Einrichtungen, Erzieherinnen, Erzieher und Eltern erleben und denken. Die Betreuungsplatz-Frage ist zentral für Rheinland-Pfalz, deshalb macht die CDU-Landtagsfraktion sie zum Top-Thema der nächsten Wochen. Die christdemokratischen Abgeordneten schwärmen aus, besuchen Kitas in ganz Rheinland-Pfalz, führen Gespräche mit Trägern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Eltern. ‚Mit dem Ohr bei den Problemen der Betroffen‘ lautet die Devise der Kita-Offensive der CDU-Landtagsfraktion, die am heutigen Mittwoch mit einem Austausch mit der Vorsitzenden des KiTa-Fachkräfte-Verbandes Rhein-land-Pfalz, Claudia Theobald, in der Fraktionssitzung startet.

Der Kita-Experten der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Barth, erklärt: „Erzieherinnen und Erzieher leisten ehrenwerte Arbeit und haben unsere größte Anerkennung verdient. Leider sind die Probleme in unseren Kitas vielschichtig und werden von Tag zu Tag größer: Erzieherinnen und Erzieher werden im Schnitt von Jahr zu Jahr älter und gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Tagtäglich leisten sie wertvolle Arbeit und stoßen an ihre Grenzen. Gleichzeitig entscheiden sich zu wenige junge Menschen für den Beruf des Erziehers. Die vor kurzem von Frau Hubig vorgestellte Kampagne greift zu kurz und ändert an diesem grundsätzlichen Dilemma nichts. Als CDU-Fraktion machen wir es uns erneut zur Aufgabe, etwas zu ändern. Dazu haben wir uns in einem ersten Schritt im Rahmen der heutigen Fraktionssitzung mit der Vorsitzenden des Kitafachkräfteverbandes, Claudia Theobald ausgetauscht.“

Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Jenny Groß ergänzt: „Wir haben uns für die kommenden Wochen einiges vorgenommen. So besuchen wir Kitas in unseren Wahlkreisen und sprechen direkt mit Erzieherinnen und Erziehern und Eltern, um aus erster Hand zu erfahren, wo der Schuh am meisten drückt. Es muss sich jetzt etwas ändern. Die Vielzahl der Probleme allerorts zeigt deutlich, dass es mit schönen Worten nicht getan ist und Handeln erforderlich ist. Als CDU-Fraktion stehen wir an der Seite der Erzieherinnen und Erziehern, der Eltern und natürlich zuerst an der Seite der Kinder.“ 

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