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Schüler malt statt zu lernen

Anke Beilstein: Augen auf, Frau Hubig, auch für unliebsame wissenschaftliche Erkenntnisse

Schulen offen halten durch Wechselunterricht

„Frau Hubigs bisherige Vorgehensweise, Studien so zu interpretieren,dass Schulen quasi ‚Nullrisikogebiet‘ seien und dann einfach alles laufen zu lassen, ist schlichtweg unhaltbar und unverantwortlich“, so heute die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Anke Beilstein:

„Vor dem Hintergrund der Untätigkeit der Bildungsministerin habe ich bereits vor einigen Tagen mit dem Medizinstatistiker, Prof. Dr. Martin Scholz, gesprochen. Professor Scholz war nun auch Teilnehmer einer Runde mit Bildungsministerin Hubig. Jetzt müsste endlich auch ihr klar sein: Schulen sind kein ‚Nullrisikogebiet‘, man muss es nur hören wollen. Ihr Mantra, Schulen seien kein Ort der Ansteckung, geht an der Wirklichkeit vorbei.

Es ist unbestritten, dass Präsenzunterricht die beste Unterrichtsform ist. Aber um Präsenzunterricht dauerhaft möglich zu machen, müssen präventiv alle Wege beschritten werden, die das Infektionsrisiko minimieren. Dazu gehört nun einmal auch Wechselunterricht, da er Gruppen verkleinert und Abstände vergrößert. Daher fordere ich Frau Hubig erneut auf, ihren Widerstand gegen eine Lösung aufzugeben, die Wechselunterricht überall dort erlaubt, wo er von Schule und Schülern gewünscht wird und möglich ist. Andernfalls riskiert sie vermeidbare Erkrankungen und breitere Schulschließungen. Ihr Zögern und die Hinhaltetaktik bis zu den Weihnachtsferien leistet einen Beitrag dazu, dass die Infektionszahlen nicht sinken.“

Hinweis:

Prof. Dr. Markus Scholz vom Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig forscht zu infektionsepidemiologischen Modellen. Er hat sich von Beginn an mit Covid 19 beschäftigt. Dabei ist ihm aufgefallen, dass Schulen immer bagatellisiert werden und scheinbar aseptische Orte sind.

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