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Gordon Schnieder / Dennis Junk: Landesregierung lässt Feuerwehren bei der Impfung im Regen stehen

Impfen

Zur Berücksichtigung der Feuerwehren in der dritten Gruppe der Impfpriorisierung und zum offenen Brief der Freiwilligen Feuerwehr Ingelheim erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Gordon Schnieder, und der neue feuerwehrpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dennis Junk:

„Eindrucksvoll beschreiben die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer in Ingelheim mit ihrem Offenen Brief gegenüber der Ministerpräsidentin und dem Innenminister die aktuelle Situation hinsichtlich der fehlenden Impfangebote und beklagen zu Recht die schleppende Terminvergabe. Derzeit haben erst rund 10 der insgesamt 120 intern befragten Kameradinnen und Kameraden der FFW in Ingelheim einen Impftermin erhalten. Auch wenn Landkreis und Stadt jetzt in eigener Verantwortung helfen, so täuscht das nicht über das fehlende Einwirken der Landesregierung hinweg. Denn die Landesregierung kann ihr mangelndes Engagement in dieser Angelegenheit nicht auf andere abwälzen. Frau Dreyer und Herr Lewentz müssen dafür Sorge tragen, dass das Häkchen im Meldesystem des Landes an die richtige Stelle gesetzt wird. Unsere Feuerwehrleute brauchen jetzt eine Impfmöglichkeit“, so Schnieder.
Dennis Junk ergänzt: „Kurz vor der Wahl sollten die Feuerwehren in einem Hau-Ruck-Verfahren erst verpflichtet, dann gebeten werden, sich in Rheinland-Pfalz an der Entstehung von Testzentren als ehren- amtliche Helfer zu beteiligen. Dies ist auch erfolgt. Als ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land weiß ich, dass al- leine durch unsere 44 Feuerwehren knapp 5.000 Schnelltests ehrenamtlich durchgeführt wurden. In diesem Zusammenhang wurde von der Landesregierung seinerzeit die große Bedeutung der Feuerwehren als Partner für die Sicherheit in unserem Bundesland hervorgehoben. Frühzeitige Impftermine wurden zugesagt.Während dann von Seiten des Landes entschieden wurde, einzelne Berufs- und Tätigkeitsfelder bevorzugt zu impfen, blieben die Feuerwehren außen vor.“

„Offensichtlich sind die Aussagen der Landesregierung im Hinblick auf die wichtige Rolle der Feuerwehren und die Slogans, wie "Wir tun was" für‘s Ehrenamt, reine 'Sonntagsreden'! Wir fordern die Landesregierung auf, endlich auch ihren Worten Taten folgen zu lassen und ernsthaft zu prüfen, wie man die Feuerwehren, ähnlich wie andere Berufsgruppen auch, bei der Terminvergabe jetzt zeitnah berücksichtigen kann. Das ist elementar für den Schutz der Kameradinnen und Kammeraden sowohl im Einsatz als auch bei den notwendigen Übungen. Hier ist ein offensives und unterstützendes Vorgehen gefragt“, so Schnieder und Junk abschließend.

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