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Kita, Kindergarten, Fachkräfte

Ministerin Hubig hat keine Ahnung von den katastrophalen Zuständen in den Kitas in Rheinland-Pfalz

Kita-Reform

Die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag hat mit ihrer Kita-Reform einen starken Impuls für die frühkindliche Bildung und bes-sere Betreuung in Rheinland-Pfalz gesetzt. Der Gesetzentwurf, der auf Verbesserungen bei Personal, Struktur und Förderung abzielt, stößt auf eine breite öffentliche Debatte. Die heutige Auswertung der Anhörung zum Gesetz im Bildungsausschuss hat gezeigt, dass es viel Zustimmung zum Gesetz gibt. „Mit ihrer pauschalen Ablehnung des Gesetzes verpasst die Ampelregierung die Chance, zentrale Web-fehler des aktuellen Kita-Gesetzes zu beheben. Die Ampel und Minis-terin Hubig scheinen keine Ahnung von den katastrophalen Zustän-den in den Kitas in Rheinland-Pfalz zu haben“, sagt der Sprecher für Kitapolitik der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Barth, zur heutigen Sitzung des Bildungsausschusses.

Thomas Barth weiter: „Mit unserem Vorschlag sind wir auf dem richtigen Weg, Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung in Rheinland-Pfalz endlich auf eine neue Stufe zu heben. Die Eltern und Familien, die Fachkräfte in den Kitas und die Träger warten darauf. Wir freuen uns deshalb, dass wir mit unseren Vorschlägen zur Verbesserung des Personalschlüssels, der Einführung zusätzlicher Sprachförderkräfte und der Entlastung der Kita-Leitungen in der Anhörung auf breite Zustimmung gestoßen sind. Viele Experten wie der Verband der KiTa-Fachkräfte Rheinland-Pfalz, der Gemeinde- und Städtebund (GStB), der Landeselternausschuss (LEA) und die GEW Rheinland-Pfalz unterstützen unsere Ziele und haben die Bedeutung von mehr Personal und besserer Sprachförderung bestätigt. Unsere geplante Gestaltungsfreiheit für Modellprojekte und die unabhängige Evaluation des Gesetzes bis 2028 wurden als innovative und zukunftsorientierte Ansätze begrüßt.

Uns ist es, genauso wie vielen der Expertinnen und Experten, bewusst, dass zu mehr Personal auch neue Lösungen für die Herausforderung des Fachkräftemangels gehören müssen. Viele unserer Vorschläge zielen auf bessere Rahmenbedingungen für Kita-Fachkräfte ab. Dadurch und durch eine Reform der Ausbildung setzen wir uns dafür ein, dass der Beruf wieder attraktiver wird. Genauso begegnen wir Sorgen der Kommunen als Träger vieler Kitas. Unsere Vorschläge gehen Hand in Hand mit einer Erhöhung der Landesförderung bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen.“

Zum Bildungsverständnis der CDU-Fraktion für die Kita sagt Barth: „Wir setzen auf eine ganzheitliche frühkindliche Förderung, die die individuellen Interessen und Entwicklungsstufen der Kinder berücksichtigt. Dabei ist die gezielte Vorbereitung auf die Schule ein wichtiger Baustein, aber nicht der einzige. Vereinzelt wurde uns entgegengehalten, unser Verständnis sei zu ‚verschult‘. Diese Sorge ist unbegründet. Die Kita muss der liebevolle und spielerische Ort bleiben, der er heute ist.“

Die Ampelfraktionen haben heute ihre Ablehnung der dringend notwendigen Kita-Reform angekündigt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Erzieherinnen und Erzieher und der Familien. Die Probleme in unseren Kitas sind sehr konkret und werden weiterhin bestehen bleiben, wenn das Gesetz nicht geändert wird.“, so Thomas Barth.

Und abschließend: „Unser Ziel bleibt es, in Rheinland-Pfalz eine zukunftsfähige Kita-Landschaft zu schaffen, die allen Kindern gerecht wird und die Rahmenbedingungen für eine gute Arbeit der Fachkräfte, gerade auch zur Zufriedenheit dieser, ermöglicht. Unser Dank gilt allen am System Kita Beteiligten! Wir sagen ihnen zu, dass sie sich auf uns verlassen können und wir weiterhin daran arbeiten werden, das Kita-Gesetz alltagstauglich und praktikabel zu machen. Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Flexibilität sind dabei das, was Rheinland-Pfalz jetzt braucht.“