Direkt zum Inhalt

Informieren Sie sich! Kostenloser Newsletter

Wetterwarnungen waren eindeutig - Brüche der Warnkette im Land erkennbar

Sitzung des Untersuchungsausschusses Flutkatastrophe

Zur heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses „Flutkatastrophe“ erklären der Obmann der CDU-Landtagsfraktion im Untersuchungsausschuss, Gordon Schnieder, und der stellvertretende Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Marcus Klein:

„Die heutige Sitzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses hat die bisherigen Gutachten der Sachverständigen eindeutig bestätigt. Die meteorologischen Vorhersagen und Daten waren klar und deutlich, für Experten sogar eindeutig. Die Regenereignisse waren in der Menge als extrem und in der regionalen Ausbreitung als flächig vorausgesagt. Insbesondere die Sachverständigen und relevanten Zeugen des Deutschen Wetterdienstes haben die korrekten Vorhersagen und die bereits am 13.07. absehbaren dramatischen Ereignisse deutlich unterstrichen. Diese Warnungen sind unterschiedlichen Nutzergruppen zur Verfügung gestellt worden. Die richtigen Schlüsse daraus, hätten Experten des Landes ziehen müssen.

Sowohl der Hydrologe Prof. Dr. Boris Lehmann, als auch die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes betonten, dass die fachlichen Wetterdaten durch Experten des Landes hätten ausgewertet werden müssen. In Rheinland-Pfalz sitzen diese im Landesamt für Umwelt und damit in der Zuständigkeit der damaligen Umweltministerin Anne Spiegel. Wir werden nun sorgfältig ermitteln, warum die Daten nicht richtig Interpretiert wurden und wie es zu - wie die Experten ausführten - „Brüchen in der Warnkette“ mit ihren dramatischen Folgen kommen konnte.“