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Innenansicht der Notaufnahme eines Krankenhauses

Verbundkrankenhaus Linz-Remagen in finanzieller Schieflage: „Insolvenz geht auf das Konto der Ampel-Regierung.“

Klinik-Krise in Rheinland-Pfalz schreitet voran

Wie jetzt bekannt wurde, hat das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen beim Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler Insolvenz angemeldet – ein sog. Schutzschirmverfahren wurde beantragt.

Der Obmann der CDU-Fraktion im Gesundheitsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags und Sprecher für Krankenhäuser, Torsten Welling, erklärt: „In Rheinland-Pfalz vergeht kaum ein Monat in dem nicht von neuen Krankenhausschließungen, Klinik-Schieflagen oder -Insolvenzen zu hören ist. Die Nachrichten rund um das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen und seine Partnergesellschaften sind eine absolute Katastrophe. Rheinland-Pfalz steckt inmitten einer echten Klinik-Krise. Davor darf Gesundheitsminister Hoch nicht länger die Augen verschließen. Die Landesregierung muss unverzüglich ihre Lethargie ablegen und aktiv in eine konkrete Planung und Gestaltung der Krankenhauslandschaft einsteigen. Viele Krankenhäuser im Land haben nicht die Zeit noch länger zu warten. Es braucht daher umgehend eine Überbrückungsfinanzierung seitens des Landes. Als CDU-Landtagsfraktion wollen wir das unkontrollierte Kliniksterben verhindern und haben deshalb die Auflage eines ‚Lebende Krankenhäuser-Fonds‘ mit jeweils 150 Millionen Euro für die Jahre 2025 und 2026 für Rheinland-Pfalz beantragt. Das ist dringend erforderlich.“ 

Die lokale CDU-Landtagsabgeordnete, Petra Schneider, ergänzt: „Das ist eine absolute Hiobsbotschaft für die Menschen in Remagen, Linz und Umgebung. Die Bürgerinnen und Bürger fragen sich, ob die stationäre Krankenhausversorgung morgen tatsächlich noch gewährleistet ist oder etwa doch nicht. Für diese Verunsicherung trägt Gesundheitsminister Hoch die Verantwortung. Hier geht es immerhin um die Sicherung der medizinischen Versorgung. Es ist völlig unverständlich, dass die Landesregierung auf der einen Seite für die Stärkung der ländlichen Räume wirbt, aber gleichzeitig Kliniken in der Fläche schließen müssen. Wohin das führt, sehen wir nun hier bei uns.“