Ob Jung oder Alt – jeder kann von Einsamkeit betroffen sein
- Kategorie Pressemitteilung
- Datum 17. Juni 2022
Einsamkeit/Große Anfrage
Einsamkeit ist mittlerweile ein Phänomen in allen Generationen. Auch wenn vermehrt die älteren Menschen davon betroffen sind, haben auch Jüngere damit zu kämpfen. In der Corona-Pandemie sind die negativen Auswirkungen fehlender sozialer Kontakte besonders deutlich geworden. „Einsamkeit belastet und macht krank. Schon ihre Ursachen sind nicht nur im Persönlichen zu suchen, ihre Folgen treffen insbesondere die Gesellschaft als Ganze und stellen den sozialen Zusammenhalt in Frage. Die gesellschaftlichen Veränderungen scheinen das Entstehen von Einsamkeit zu verstärken“, so der Leiter des Zukunftsfeldes ‚Zusammenhalt der Gesellschaft, Michael Wäschenbach. Der Bund fördere verschiedene Projekte und Studien zum Thema Einsamkeit. „Die Situation in Rheinland-Pfalz muss aufgearbeitet werden, um Einsamkeit landespolitisch entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns mit einer Großen Anfrage an die Landesregierung gewandt, um uns über den genauen Sachstand zu informieren.
Das Thema Einsamkeit betrifft uns alle und es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diesem sozialen Problem entgegenzuwirken. Einsamkeit ist vielschichtig, sie hat verschiedene Ursachen und muss deshalb auch von verschiedenen Punkten betrachtet werden. Beispielsweise sind von Einsamkeit betroffene ältere Menschen noch stärker auf Hilfen angewiesen als jüngere. Das liegt an Vorerkrankungen, Schicksalsschlägen oder fehlender Mobilität.
Die jüngere Generation hat besonders durch die Pandemie gelitten: Online-Unterricht, kein Sport im Verein. Viele Studierende sind ins Online-Semester gestartet, haben ihre Dozenten und Kommilitonen nur auf dem Bildschirm kennen gelernt. Vielen, vor allem den Jüngeren, wird es auch gelingen, ihre Einsamkeit zu überwinden – gerade jetzt, wo man sich wieder treffen und am sozialen Leben teilhaben kann. Aber es gibt die anderen, die während der Pandemie in eine chronische Einsamkeit gerutscht sind. Sie brauchen unsere Unterstützung, um da wieder rauszukommen. Uns als CDU-Fraktion ist ein Anliegen, dieses Thema weiter voranzubringen und der Einsamkeit entgegenzuwirken“, so Wäschenbach abschließend.