Jenny Groß: Kurzfristig bei Schulverwaltungssoftware edoo.sys nachbessern
- Kategorie Pressemitteilung
- Datum 14. Okt. 2021
Probleme mit der Schulverwaltungssoftware
„Das Schulverwaltungsprogramm edoo.sys ist eine einzige digitale Baustelle – in der praktischen Anwendung werden die Fehler deutlich:
• Schulleitungen müssen Einzeldaten jedes Jahr aufs Neue eingeben.
• Datenscheiben zu erstellen, ist äußerst kompliziert und zeitaufwendig.
• edoo.sys ist wenig selbsterklärend, schneller Support und Unterstützung durch das Bildungsministerium bleiben aus.
Die landesweite Umstellung auf das System droht zu scheitern“, befürchtet die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im Bildungsausschuss, Jenny Groß.
• Schulleitungen müssen Einzeldaten jedes Jahr aufs Neue eingeben.
• Datenscheiben zu erstellen, ist äußerst kompliziert und zeitaufwendig.
• edoo.sys ist wenig selbsterklärend, schneller Support und Unterstützung durch das Bildungsministerium bleiben aus.
Die landesweite Umstellung auf das System droht zu scheitern“, befürchtet die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im Bildungsausschuss, Jenny Groß.
Auch gegenüber der CDU-Landtagsfraktion äußern Schulleitungen vermehrt ihren Unmut über die Software, so die CDU-Bildungsexpertin. „Viele Schulleiterinnen und Schulleiter verzweifeln an edoo.sys, weil es offensichtlich nicht möglich ist, einfach und schnell Schulstatistiken zu erstellen und zu übermitteln. Zwangsläufig entstehen keine oder fehlerhafte Statistiken.“ Beispielsweise würden falsche Zahlen an das Ministerium übermittelt, da in der Software die Eingabe für doppelt gesteckte Lehrerinnen und Lehrer, Referendare etc. oder betreutes Frühstück etc. nicht eingeben werden könnten. Stattdessen würde oft einfachheitshalber Förderunterricht eingegeben, der aber faktisch nicht stattfinde.
Groß weiter: „Es kann nicht sein, dass eine Software, die dazu gedacht war, die Schulleitungen zu entlasten, nun dazu beiträgt, dass Fehler übermittelt und zusätzlich noch die Arbeitsbelastung der Verantwortlichen zunimmt – und das zum Nachteil der Schülerschaft. Die edoo.sys-Einführung fand geplant statt, das Bildungsministerium hätte die Software auf ihre Tauglichkeit prüfen müssen. Mehrstunden, die für Schulleitungen für die Handhabung von edoo.sys anfallen, hätten im Vorfeld einkalkuliert werden müssen. Zusätzlich zu den Corona-Herausforderungen müssen sich Schulleitungen auch noch mit einem nicht funktionierenden Schulverwaltungsprogramm herumschlagen.“
Groß kündigt an, die Probleme um edoo.sys im nächsten Bildungsausschuss des Landtages anzusprechen. Kurzfristig müsse die Schulverwaltungssoftware nachgebessert werden, damit die neue Frist tatsächlich ein-gehalten werden kann. Zudem müsse auch der technische Support für Schulleitungen schnell hochgefahren werden. „Langfristig führt sicher kein Weg daran vorbei, dass Schulleitungen mehr Entlastungsstunden für statistische Aufgaben erhalten und zusätzliche Verwaltungsstellen an Schulen für solche Aufgaben geschaffen werden – viele kleine Grundschulen haben schlichtweg keine entsprechende Schulverwaltung in diesem Ausmaß“, so Jenny Groß.