Horst Gies: Wir brauchen endlich eine Landwirtschaftspolitik aus einem Guss
- Kategorie Pressemitteilung
- Datum 03. Apr. 2020
Einbruch bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft
Während bundesweit die Landwirtschaft im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 0,4 Prozent erzielen konnte, ist die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz um fast 8 Prozent eingebrochen. Das ist deutschlandweit ein Negativrekord. Die Landwirte in Rheinland-Pfalz haben schon vor der Corona-Krise einen wirtschaftlichen Einbruch erlebt, der durch die befürchtete Rezession noch verschärft wird. Dazu erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Horst Gies:
Während bundesweit die Landwirtschaft im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 0,4 Prozent erzielen konnte, ist die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz um fast 8 Prozent eingebrochen. Das ist deutschlandweit ein Negativrekord. Die Landwirte in Rheinland-Pfalz haben schon vor der Corona-Krise einen wirtschaftlichen Einbruch erlebt, der durch die befürchtete Rezession noch verschärft wird. Dazu erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Horst Gies:
„Mit diesem Ergebnis liegt Rheinland-Pfalz im Ländervergleich auf dem letzten Platz. Damit hat Minister Wissing eine Ausrede weniger. Gerne wird seitens der Landesregierung die Verantwortung beim Bund gesucht. Jetzt zeigt sich aber: Während Landwirte in anderen Ländern offensichtlich ihre Höfe mit besseren Rahmenbedingungen führen können, kämpfen rheinland-pfälzische Landwirte mit den Unstimmigkeiten innerhalb der Koalition. Dazu passt, dass das Höfesterben in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu den anderen Bundesländern am höchsten ist. Der Landwirtschaftsminister muss hier endlich gegensteuern und den Landwirten unter die Arme greifen. Wir brauchen eine Landwirtschaftspolitik aus einem Guss.
Die Verschleppung der Binnendifferenzierung, die Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen, die unterschiedliche Behandlung von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft, höhere und damit nicht wirtschaftliche Fleischbeschaugebühren als in anderen Ländern, das sind alles Bedingungen, die es den Landwirten in Rheinland-Pfalz noch schwerer machen.“