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Baustelle

Grüne Ideologie gegen A1-Lückenschluss

A1-Lückenschluss / Ampel-Regierung bei wichtigem Verkehrsprojekt uneins

Geht es nach den Grünen in Rheinland-Pfalz, wird der A1-Lückenschluss nie kommen“, bedauert der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende Dr. Helmut Martin. Dies wurde beim jüngsten Wirtschaftsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags wieder mehr als deutlich, als sich der grüne Abgeordnete Dr. Braun sehr deutlich gegen den Ausbau des Autobahn-Teilstückes ausgesprochen hat. Die CDU-Landtagsfraktion hatte das Thema auf die Agenda gesetzt.

„Die grüne Anti-Straßenneubau-Ideologie lässt vollkommen außer Betracht, dass der Ausbau des Teilstücks für Menschen und Umwelt auch Vorteile mit sich bringen würde. Täglich müssen sich tausende Fahrzeuge, Pkw wie Lkw, durch Dörfer der Eifel quälen. Die Emissions-Belastung vor Ort ist immens. Durch den Lückenschluss lassen sich nachgewiesenermaßen in ganz erheblichem Umfang Kraftstoff und CO2 pro Jahr einsparen und etliche Ortschaften von Ausweichverkehren befreien. Auch die IHK Koblenz hatte sich jüngst dafür ausgesprochen den A1-Lückenschluss in den überarbeiteten Bundesverkehrswegeplan mit höchster Dringlichkeitsstufe aufzunehmen und die noch ausstehenden Planfeststellungsverfahren mit Hochdruck voranzutreiben und zum Abschluss zu bringen – rund 62 Prozent der Unternehmen sind vom fehlenden A1-Lückenschluss negativ betroffen, so die IHK. Das ist Herrn Braun egal – ihm ist die eigene Ideologie wichtiger als der Schutz von Umwelt und Mensch. Zudem treibt er mit seiner Haltung einen Keil in die Ampel-Landesregierung – denn immerhin macht sich die FDP-Wirtschaftsministerin Schmitt für den Lückenschluss stark.“

Autobahnen seien Lebensadern für Wirtschaft und Gesellschaft, so Dr. Helmut Martin. Der A1-Lückenschluss sei von immenser Bedeutung für die Region und das ganze Land und müsse daher schnellstens kommen. Dafür müsse aber die politische Unterstützung aller gesichert sein, statt immer wieder grundsätzliche Zweifel zu schüren.