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Kies

Dr. Helmut Martin und Josef Dötsch: „Rohstoffsicherung für die Bauwirtschaft ist Zukunftsaufgabe."

Rohstoffsicherung

Aktuell haben wir noch genug „heimische“ Rohstoffe, vor allem Sand und Kies. Wenn wir keine Genehmigungen erteilen, werde diese jedoch knapp werden.“

Am heutigen Donnerstag diskutierte der Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr des Landtags Rheinland-Pfalz auf Antrag der CDU zum Thema Rohstoffsicherung.

Dazu erklärt Josef Dötsch, Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft:

„Die Frage der Rohstoffsicherung für die Bauwirtschaft bleibt ungelöst. Bereits mehrfach haben wir darauf hingewiesen. So reichen beispielsweise die aktuellen Genehmigungen für den Abbau von Sand und Kies im nördlichen Rheinland-Pfalz nur noch für die nächsten zehn Jahre. Da die Genehmigungsverfahren meist mindestens zehn Jahre dauern, wird die Zeit knapp, wenn die Versorgung mit diesem wichtigen Rohstoff sicher bleiben soll.


Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Helmut Martin, ergänzt:

„Die Landesregierung setzt ausschließlich auf Recycling von Baustoffen. Doch wer sich in diesem Bereich auskennt weiß: Recycling muss Teil der Lösung sein, als alleinige Lösung ist Recycling jedoch schlicht nicht realistisch. Dafür fehlt es schon an den erforderlichen Mengen, denn es gibt nicht genug Sekundärrohstoffe, um den Primärrohstoff zu ersetzen. Und der Bedarf wird nicht kleiner in naher Zukunft. Auch die Energiewende fußt auf heimischen Rohstoffen: Ohne Beton und seine Ausgangsprodukte ist kein Windrad möglich. Auch das gehört zur Wahrheit, wenn wir über neue Abbaugebiete und Naturschutz sprechen.“