Anke Beilstein: Rheinland-Pfalz braucht tragfähiges Konzept für digitalen Unterricht nach Ostern
- Kategorie Pressemitteilung
- Datum 25. März 2020
Dank an Eltern und Lehrer während der Schulschließung
Anke Beilstein, bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion dankt Lehrern und Eltern für ihren Einsatz in der Corona-Krise und mahnt ein tragfähiges Konzept der Landesregierung für digitalen Unterricht für die Zeit nach Ostern an:
„Unsere Lehrer und Eltern im Land leisten in der Corona-Krise einen hervorragenden Job. Da es kein flächendeckendes Landeskonzept für digitalen Unterricht gibt, haben unsere Schulen beherzt angepackt und in kürzester Zeit vielfach eigene Lösungswege konzipiert, um auch in der Zeit der Schulschließung ihrem Bildungsauftrag nachzukommen. Auf den unterschiedlichsten digitalen Wegen lassen sie den Schülerinnen und Schülern Aufgaben zukommen. Zudem suchen sie selbst nach passenden Links zu Lernvideos und leiten diese weiter, um die Zeit bis zu den Osterferien sinnvoll zu nutzen. Bei diesen Recherchen nach geeignetem Lehrmaterial hat sich zudem ein reger Austausch zwischen den Fachlehrern entwickelt, um die digitalen Möglichkeiten und geeignetes Lehrmaterial zu optimieren. Zudem kümmern sie sich auch telefonisch um ihre Schülerinnen und Schüler, um sie zu unterstützen.
Das alles macht deutlich, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer nicht nur weiterhin Dienst verrichten, sondern sich nach besten Kräften dafür einsetzen, dass niemand während der Zeit der Schulschließung zurückbleibt. Dafür danken wir Ihnen herzlich. In diesen Dank binden wir auch die Eltern ein, die jetzt stärker gefordert sind und Unterstützung geben.“
Anke Beilstein weiter: „Da nicht feststeht, wie lange die Schulen noch geschlossen sind, muss jetzt zeitnah ein breit angelegtes Konzept für die Zeit nach den Osterferien entwickelt werden. Frau Hubig und das Bildungsministerium müssen die aktuellen Herausforderungen zum Anlass nehmen, ein Krisenkonzept bei flächendeckendem Schulausfall zu entwickeln und digitalem Unterricht insgesamt zu verändern. Dabei sollte sie die jetzigen Erkenntnisse aus den Best-Practice-Beispielen aus dem Land berücksichtigen. Zudem ist es Aufgabe der Bildungsministerin, detailliert zu evaluieren und zu erklären, wie Unterricht in Rheinland-Pfalz in Zukunft digital erfolgreich sein kann.“