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Coronavirus

Statement von Christian Baldauf zur heutigen Pressekonferenz zur Corona-Lage in Rheinland-Pfalz:

„Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen, und nach wie vor in einer sehr schwierigen Lage. Es ist gut für die Menschen, dass die Zahl der Impfungen durch den Zuwachs an zur Verfügung stehendem Impfstoff zunimmt und immer mehr Menschen damit geschützt sind. Gleichwohl muss beim Impfen noch mehr Tempo gemacht werden. Die Infektionszahlen steigen. Nicht zuletzt haben Virus-Mutationen dazu geführt, dass zunehmend auch jüngere Menschen erkranken und mit längeren Verweildauern in Krankenhäuser eingeliefert werden müssen. Die klare Botschaft in diesen Wochen und Monaten muss daher weiter lauten, verantwortungsvoll mit sich und anderen umzugehen. Zur Vermeidung unnötiger Kontakte, zur strikten Einhaltung der Hygieneregeln, zur regelmäßigen Testung und natürlich zur Impfung gibt es keine Alternative.

Mich irritiert, dass die Landesregierung Monate gebraucht hat, um eine Antwort auf die wiederholte Kritik an immer wieder auftretenden massiven Problemen bei der Synchronisation von in den Impfzentren vorhandenem Impfstoff und Terminen und der Zuweisung von genügend Impflingen durch das Land zu geben. Das ist ein Thema, das uns seit langem begleitet. Die Praxis muss zeigen, ob der nun angekündigte Zugriff auf den zentralen Pool funktioniert. Denn es ist nicht akzeptabel, dass – wie zuletzt in Pirmasens – Impfstoff und Termine vorhanden sind aber nicht genügend Zuweisung von Impflingen durch das Land erfolgen. 

Synchronisiert werden müssen zudem die Impfungen durch Hausärzte und durch Impfzentren, da es viele Menschen gibt, die sich doppelt anmelden. Hier reicht der Appell an die Menschen, in diesem Fall nach erfolgter Impfung die entsprechende zweite Stelle zu informieren, nicht aus. Wir brauchen eine zentrale Koordination, die Leerläufe insbesondere in den Impfzentren durch Nicht-Erscheinen von Impflingen verhindert. Das Thema ist zu wichtig und zu drängend als dass Impfmöglichkeiten ungenutzt verstreichen dürfen.“