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Ohne mehr Pharmazie-Studienplätze und Pharmazie-Neu-/Ersatzbau geht es nicht

Pharmazeutische Ausbildung und Forschung an der Johannes Gutenberg-Universität (JGU)

Apotheken-Rückgang, Medikamenten-Engpässe, schlechte Ausbildungsbedingungen für angehende Apothekerinnen und Apotheker – die pharmazeutische Versorgung und Ausbildung in Rheinland-Pfalz sind echte Sorgenkinder. Umso mehr begrüßen die Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Marion Schneid, und der Obmann der CDU-Landtagsfraktion in eben jenem Ausschuss, Dr. Matthias Reuber, nun Bewegung in die Sache kommt. Die Landesregierung bringt die CDU-Forderung nach einem Pharmazie-Neu-/Ersatzbau und zusätzliche Studienplätze an Mainzer Uni auf den Weg – das wurde im jüngsten Wissenschaftsausschuss auf CDU-Nachfrage nun bekannt.

Marion Schneid: „Das Institut für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist der einzige Ausbildungsstandort für Pharmazie in Rheinland-Pfalz, weshalb ihm eine wichtige Bedeutung in der Fachkräftesicherung für die Zukunft dieses Berufszweigs zukommt: Die ausgebildeten Pharmazeutinnen und Pharmazeuten sind in den Apotheken, in den Kliniken, in der Forschung und auch in der Verwaltung ein wichtiger Pfeiler unserer Gesundheitsversorgung in Rhein-land-Pfalz. Bis 2030 werden in Rheinland-Pfalz voraussichtlich 1900 Pharmazeuten ihre Tätigkeit altersbedingt beenden. Deshalb ist ein Aufwuchs der Studienplätze von 95 auf 146 Plätze absolut notwendig. Da diese Plätze aber erst mit dem Neubau realisiert werden können, fordern wir eine zügige Planung und Umsetzung. Unter den gegebenen Umständen – die baulichen Mängel bspw. sind gravierend – ist es beachtlich, was die Angestellten des Instituts in den letzten Jahren geleistet haben, um die Ausbildung des Nachwuchses sicherzustellen.“

Die CDU-Fraktion möchte seit langem einen Neubau und zusätzliche Ausbildungskapazitäten am Institut schaffen.

Dr. Matthias Reuber ergänzt: „Zur Absicherung der pharmazeutischen Versorgung in Rheinland-Pfalz brauchen wir eine deutliche Erhöhung der Studienplätze in der Pharmazie. Gut, dass das Land das endlich auch erkannt hat. Die Landesregierung hat zudem angekündigt, dass Rheinland-Pfalz zum weltweit führenden Biotechnologie-Standort werden soll. Das kann nur gelingen, wenn die Bedingungen für Ausbildung und Forschung tatsächlich besser werden.“

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