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Dreyer stellt Genossentreue über ehrlichen Aufklärungswillen

Dreyer spricht ADD-Präsident Vertrauen aus

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, zeigt sich irritiert über die aktuelle Einlassung von Ministerpräsidentin Dreyer im Fall Linnertz. Die Staatskanzlei hat gegenüber dem Trierischen Volksfreund erklärt, dass der ADD-Präsident das volle Vertrauen der Ministerpräsidentin genieße.

Christian Baldauf: „Frau Dreyer bleibt bei ihrer bisherigen Linie. Sie stellt Genossentreue über ehrlichen Aufklärungswillen. Angesichts der vielfach dokumentierten Fehler der ADD unter der Verantwortung von Thomas Linnertz ist ihre ausdrückliche Unterstützungserklärung falsch. Allein die Urlaubseskapaden der ADD-Führung zeigen das mangelnde Dienstbewusstsein und die Selbstüberschätzung bei der Einsatzleitung. Keine Behörde darf sich eine solche Lässigkeit im Umgang mit ihren Pflichten erlauben. Die ADD war weder vorbereitet noch in der Lage, den Katastrophenschutz in der Landeszuständigkeit zu gewährleisten. Seitens der Landesregierung hat man diese Zuständigkeit und Verantwortung bei einer Verwaltungsbehörde lust- und kraftlos geparkt. Dabei hätte es klarer Anweisungen und einer zupackenden Organisation aus dem Innenministerium und der Staatskanzlei gebraucht.

Dass ausgerechnet die Ministerpräsidentin sich nun hinter die ADD stellt und somit dem Präsidenten ein gutes Zeugnis ausstellt, zeigt auf beschämende Weise, wie weit es mit der Aufarbeitung der Katastrophe her ist. Das Führungsversagen der Landesregierung auf allen Ebenen tritt immer deutlicher zu Tage. Mit ihrer Rückendeckung für Linnertz ist Dreyer in der Mithaftung.“