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Schüler malt statt zu lernen

Anke Beilstein: CDU-Fraktion will Schutzmaßnahmen für Schulen ausbauen / Präsenzunterricht gewährleisten, Unterrichtsausfall vermeiden

Corona-Gipfel im Kanzleramt

Seit dem ersten Lockdown sind sieben Monate ins Land gegangen. In Anbetracht des aktuellen Infektionsgeschehens ist zu erwarten, dass die Corona-Pandemie in den nächsten Wochen und Monaten für unsere Schulen die größte Herausforderung bleiben wird. „Das Versagen der Bildungsministerin droht, zum tausendfachen Bildungsdesaster für unsere Kinder zu werden“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin und stellv. Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Anke Beilstein, heute in Mainz.

Die CDU-Landtagsfraktion hat zahlreiche Vorschläge gemacht:

- Unsere Schulen brauchen ein passgenaues Konzept für gesunde Luft, das aus einer Kombination von Lüften, CO2-Ampeln und Luftreinigungsgeräten besteht. Der alleinige Verweis auf Lüften und das kurzfristige Bereitstellen geringer Mittel für Räume, in denen das nicht geht, ist nicht ausreichend und mehr als blamabel.
- Wir wiederholen unseren Vorschlag eine personelle Lehrerreserve aufzubauen. Erst damit wird es überhaupt personell möglich sein, kleinere Klassen mit mehr Abstand einzurichten, um unter den gegebenen Um-ständen so viel Präsenzunterricht wie möglich anzubieten.
- Es gilt, Lehrkräfte zu sichern durch Entfristung von Verträgen und Einrichtung entsprechender Planstellen. Wir benötigen diese Kräfte ohnehin dauerhaft, um die gravierenden Defizite der rheinland-pfälzischen Bildungspolitik aufzuarbeiten.
- Wenn Kinder in die Schule gehen sollen, dann müssen dort aber auch LehrerInnen sein, die gesund sind. Was hat Bildungsministerin Hubig denn bisher für die Gesunderhaltung der Lehrkräfte getan? Sie hat sich ja sogar bis heute geweigert, sie mit Masken auszustatten! Auch da muss sie endlich liefern und Ihrer Fürsorgepflicht als Dienstherrin nachkommen.

Beilstein wiederholt: Unsere seit sieben Monaten unveränderte Forderung nach einer Digitaloffensive, für den erforderlichen Fall die notwendigen Voraussetzungen für Hybridunterricht oder Homeschooling zu schaffen, wird von der Landesregierung konsequent ignoriert. Gerade in den höheren Klassen mit älteren Schülerinnen und Schülern ist Homeschooling unproblematischer und kann zu Entzerrung in den Schulen führen. Nach wie vor fehlen aber eine landeseinheitliche und benutzerfreundliche Lernplattform und genügend Endgeräte für die Schülerschaft. Die 3000 angeschafften Endgeräte aus Bundesmitteln für über 43.000 Lehrkräfte sind lächerlich und völlig praxisfremd. Wenn LehrerInnen ernsthaft damit arbeiten sollen, benötigen Sie ein persönliches Gerät für Ihren Fachunterricht. Es ist doch aberwitzig, zu erwarten, dass sie das Leihgerät nach jeder Nutzungsphase wie-der von allen Daten befreien und an einen anderen weitergeben.“

„Der Strauß der Maßnahmen, um die Bildung der Kinder in dieser schwierigen Zeit zu sichern, ist groß. Die Aktivitäten von Frau Hubig aber haben sich beschränkt auf den Ruf nach Lüften und die Anschaffung einiger Endgeräte für Lehrer durch Bundesmittel“, so Anke Beilstein abschließend. „Der halblaute Ruf von Bildungsministerin Hubig nach Beibehaltung von Präsenzunterricht ist unglaubwürdig. Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch. Die Verzögerungstaktik der Landesregierung geht zulasten der Schülerinnen und Schüler im Land.“

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